SDBtransfer

Entwicklung einer Demonstrationslösung zum digitalen Austausch von Sicherheitsdaten in der Lieferkette

Nach den Vorgaben des europäischen Chemikalienrechtes müssen Hersteller und Lieferanten von gefährlichen Stoffen und Gemischen ein Sicherheitsdatenblatt an ihre Abnehmer übermitteln.

Obwohl für die Erstellung von Sicherheitsdatenblättern heute in den allermeisten Unternehmen spezielle Software eingesetzt wird, d. h. digitale Daten vorliegen, dominiert in der Lieferkette nach wie vor eine papierbasierte Übermittlung der benötigten Daten und Informationen. Ein elektronischer Standard zur Übermittlung dieser Daten und Informationen aus dem Sicherheitsdatenblatt fehlte bislang.

Im Rahmen des Projekts SDBtransfer wurde nun erstmals ein durchgängiger elektronischer Prozess für den elektronischen Austausch von sicherheitsrelevanten Daten in der Lieferkette der Bauwirtschaft entwickelt. Mit der Etablierung eines digitalen Sicherheitsdatenblattes können bestehende Medienbrüche nun beseitigt und wichtige Beiträge zur Kostenreduzierung geleistet werden. Insbesondere KMU werden dadurch bei Verwaltungsaufgaben entlastet.

Das Projekt SDBtransfer war Teil der Förderinitiative „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“, welche im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit gefördert wurde. Förderinitiative Mittelstand-Digital eStandards

Das Projekt SDBtransfer konnte Ende Februar 2016 erfolgreich abgeschlossen werden.

Einen Kurzfilm zum Thema finden Sie hier!

Die Zeitschrift "DER BAU UNTERNEHMER" berichtete in der Ausgabe März 2016 vom Projektabschluss zu SDBtransfer, dem digitalisierten Austausch von Sicherheitsdatenblättern der gesamten Bau-Lieferkette.

zum Artikel: SDBtransfer revolutioniert Umgang mit Sicherheitsdatenblättern

Gleichzeitig kürte sie den Kurzfilm zum Video des Monats März.

Kurzfilm SDBtransfer