Material

Die am häufigsten verwendeten Schutzhandschuhe bestehen aus Elastomeren.

Typische Materialien sind:

  • Naturkautschuk, Naturlatex, Latex (NR)
  • Chloroprenkautschuk, Polychloropren, Neopren (CR)
  • Nitrilkautschuk, Nitrillatex, Nitril, Acrylnitril-Butadien-Rubber (NBR)
  • Butylkautschuk, Butyl (IIR)
  • Fluorkautschuk (FKM)

Bei Schutzhandschuhen aus Materialien wie

  • Leder oder
  • Thermoplasten u.a.
    Polyvinylchlorid (PVC)
    Polyvinylalkohol (PVA)
    Polyethylen (PE)]

können andere Inhaltsstoffe zu Problemen führen. So ist ein möglicher Chrom-VI-Gehalt in Schutzhandschuhen aus Leder seit langem bekannt und kann bestehende Sensibilisierungen unterstützen.

Handschuhe aus PVA sind bei wässrigen Medien nicht einsetzbar. Ihr Einsatz ist sehr begrenzt und daher genau zu definieren. Selbst die Feuchtigkeit durch den Hautschweiß kann die Schutzwirkung von PVA-Handschuhen beeinträchtigen.

Bei Schutzhandschuhen aus PVC (Thermoplasten) können Weichmacher (Phthalate) oder Farbstoffe problematisch sein. Diese Schutzhandschuhe werden im Allgemeinen in der Praxis nicht so häufig wie Schutzhandschuhe aus Elastomeren eingesetzt. Sie können jedoch in einigen Fällen eine Alternative zum Schutzhandschuh aus Elastomeren sein.

Schutzhandschuhe aus PU (Polyurethan) sind zwar u.U. frei von sensibilisierend wirkenden Substanzen, schützen aber oft nicht vor Chemikalien.

Natürlich gibt es auch Chemikalienschutzhandschuhe mit Kombinationen der oben genannten Materialien.