Digitale Ergonomie

Fliesenleger nehmen kniende und hockende Haltungen relativ konstant über die gesamte Arbeitsschicht ein. Dies führt zu hohen Belastungen des Muskel-Skelett-Systems, was sich auch im Berufskrankheitengeschehen der BG BAU widerspiegelt.

Die Fliesenleger und Fußbodenleger stehen mit einem Anteil von 41 % bei den anerkannten Berufskrankheitenfällen „Gonarthrose“ an erster Stelle der Bauberufe. Daher ist es ein vorrangiges Ziel der Prävention, kniende und hockende Körperhaltungen bei allen Tätigkeiten, die arbeitstechnologisch nicht zwingend in Bodennähe ausgeführt werden müssen, zu vermeiden. Eine Möglichkeit ist z. B., den Zuschnitt von Fliesen an einem Arbeitstisch vorzunehmen.

Digitale Ergonomie fürs Handwerk – am Beispiel der Gestaltung eines Fliesenlegertisches