Muskel-Skelett-Belastungen – erkennen und beurteilen
DGUV Information 208-033 (bisher BGI/GUV-I 7011)
Ausgabe: 02/2023
Herausgeber: DGUV
Bildquelle: DGUV
Informationen
Das richtige Maß an Bewegung hält uns gesund. Aber sowohl ein Zuviel als auch ein Zuwenig an Bewegung können schädlich sein. Da, wo Bewegungen, Körperhaltungen oder der Umgang mit Lasten zu einseitig oder extrem werden, entstehen hohe körperliche Belastungen. Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems können die Folge sein. Das gilt natürlich auch für Belastungen am Arbeitsplatz.
Diese Information dient dazu, Muskel-Skelett-Belastungen zu erkennen, zu beurteilen und – falls erforderlich – Maßnahmen einzuleiten. Vor dem Hintergrund längerer Lebensarbeitszeiten gibt diese Schrift Anregungen und Hilfen, um die körperlichen Belastungen zu reduzieren, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und damit auch den Erfolg der Betriebe langfristig zu sichern.
Hier können Sie die Checkliste zur orientierenden Gefährdungsbeurteilung (PDF, 1,05 MB) bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems (Anhang 1) herunterladen.
Änderungen in der aktualisierten Fassung von Februar 2023
- Aktualisierung der Checkliste auf Grund einer Pilotisierung in der Praxis
Änderungen zur Vorgängerversion Februar 2016
- Änderungen „Stand der Technik“ sowie rechtliche Vorgaben und Rechtsbezüge
- Konkretisierung verschiedener Formulierungen
- Nach Erscheinen der aktualisierten Arbeitsmedizinischen Regel 13.2 „Tätigkeiten mit wesentlich erhöhten körperlichen Belastungen mit Gesundheitsgefährdungen für das Muskel-Skelett-System“ Aktualisierung und Ergänzung der Hinweise in der Information
- Aktualisierung der Checkliste auf Grund der Harmonisierung mit dem Einstiegsscreening der BAuA
Grund für die Überarbeitung der Informationsschrift waren die Ergebnisse des Forschungsprojektes MEGAPHYS – Mehrstufige Gefährdungsanalyse physischer Belastungen am Arbeitsplatz. Insbesondere die neu definierten Belastungsarten, das Risikokonzept für gesundheitliche Beeinträchtigungen sowie die teiweise neu entwickelten Verfahren zur Beurteilung physischer Belastungen hatten eine Überarbeitung der Schrift erfoderlich gemacht.
Weitere Informationen
Ebenfalls zu beziehen unter www.dguv.de/publikationen