ELA-Konferenz: Smart Work, Safe Work

Video
Stand: 11/2025
Herausgeber: BG BAU

Informationen

Digitalisierung, KI und Arbeitsschutz in der Bauwirtschaft standen im Mittelpunkt der Konferenz „Smart Work, Safe Work“, die Mitte November 2025 in Berlin stattfand. Auf Einladung der Europäischen Arbeitsbehörde ELA und der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft kamen 150 Fachleute aus Deutschland und verschiedenen europäischen Ländern zusammen, um sich auszutauschen.

Textalternative zum Video

Wir sehen eine gläserne Eingangstür mit dem Schriftzug „DGUV – Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Spitzenverband“, gefolgt von Bildern eines Empfangsbereiches mit vielen Menschen. Dazu sagt ein Sprecher im Off: „Digitalisierung, KI und Arbeitsschutz in der Bauwirtschaft – darum ging es auf der Konferenz ‚Smart Work, Safe Work‘ – Mitte November in Berlin. Organisiert von der Europäischen Arbeitsbehörde ELA und der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft trafen sich 150 Expertinnen und Experten aus Deutschland und dem europäischen Ausland und tauschten sich miteinander aus. Michael Kirsch, Hauptgeschäftsführer der BG BAU.“

Wir sehen Herrn Kirsch zunächst auf dem Podium vor vielen Zuhörenden sprechen, dann sehen wir ihn in der Nahaufnahme, direkt in die Kamera sprechen. Eine Grafik wird eingeblendet: „Michael Kirsch, Hauptgeschäftsführer der BG BAU“.

Michael Kirsch sagt: „Wir wollen voneinander lernen, miteinander lernen, Best Practices teilen, das bringt uns voran, und wir saugen hier gute Ideen auf, die uns letztlich als BG BAU weitertreiben, die uns auch als DGUV weitertreiben, und so können wir nur von bottom up die Probleme angehen und die Welt draußen verbessern.“

Wir sehen weitere Bilder von der Podiumsdiskussion und hören zunächst im Off eine neue Person sprechen. Die Person wird in der Nahaufnahme gezeigt und eine Grafik wird eingeblendet: „Thomas Thomma, Europäische Arbeitsbehörde – ELA“.

Thomas Thomma sagt: „Die ELA ist die Europäische Arbeitsbehörde. Und die ist gegründet worden, um einen fairen und regelgebundenen, grenzüberschreitenden Austausch von Arbeitskräften zu ermöglichen. Die ELA bietet aber auch Kooperationsmöglichkeiten für die Mitgliedsstaaten an, so wie diese Veranstaltung heute hier, wo wir verschiedene Mitgliedsstaaten mit ihren Erfahrungen zusammenbringen.“

Während weitere Szenen aus dem Konferenzraum gezeigt werden, sagt der Sprecher aus dem Off: „Dachdeckermeister André Büschkes findet das Thema der Veranstaltung vielversprechend und attraktiv. Er erhofft sich von digitalen Lösungen Entlastungen für die Handwerksbetriebe.“ Eine Grafik wird eingeblendet: „André Büschkes, Bauunternehmer“.

André Büschkes spricht vor der Kamera: „Ohne Digitalisierung und ohne KI sehe ich keine Zukunft, weil die Betriebe natürlich – wir sprechen alle zurecht von Bürokratieabbau – erdrückt werden, von Vorschriftenwerken, erdrückt werden von Dokumentationspflichten, erdrückt werden einfach eh immer regelmäßig auf dem neuesten Stand zu sein. Das geht nur digital und mit KI.“

Der Sprecher aus dem Off sagt: „Auch für die Sozialversicherungssysteme hat KI viel Potential.“

Es spricht vor der Kamera Ilka Wölfle, Direktorin DSV Europavertretung, wie auf einer Grafik zu lesen ist: „Wir können bürokratische Hindernisse abbauen ganz einfach mit KI, wir können es kostengünstiger machen, wir können dem Fachkräftemangel entgegenwirken, der Demografie. Also von daher ist es ein gutes Mittel, dass auch die Verwaltung in Deutschland und in ganz Europa schneller und moderner wird.“

Der Sprecher aus dem Off leitet eine neue Person ein, die in verschiedenen Szenen bei der Podiumssitzung gezeigt wird: „Monika Queisser, Abteilungsleiterin Sozialpolitik bei der OECD in Paris, moderierte auf der Veranstaltung einen Teil, in dem Best-Practice-Beispiele in der KI-Nutzung aus Deutschland und Österreich vorgestellt wurden. Sie beschreibt den konkreten Nutzen von KI im Arbeitsschutz wie folgt.“

Eine Grafik wird eingeblendet: „Monika Queisser, Abteilungsleiterin Sozialpolitik OECD“.

Monika Queisser sagt: „Aus unserer Perspektive in der OECD gibt es unglaublich tolles Potential von KI für Arbeitsschutz, weil man eben viele mögliche Daten einfüttern kann und verwenden kann in der Analyse, die man sonst normalerweise zusammensuchen müsste aus lauter verschiedenen Quellen. Und dann kann man genau sehen, wo man eben auch die endlichen Ressourcen, die man hat in der Arbeitsinspektion, kann man dann gezielter einsetzen.“

Der Sprecher aus dem Off leitet über, während eine PowerPoint-Folie mit einer Bau-ID card zu sehen ist: „Im ersten Teil der Veranstaltung ging es um fälschungssichere Identitätskarten beziehungsweise Arbeitsausweise, die viele als Grundlage für einen verbesserten und digitaleren Arbeitsschutz sehen. Referentin Ruth Kjeldsmark vom Beratungsunternehmen ‚Human House‘ aus Dänemark beschreibt den Zusammenhang wie folgt.“

Wir sehen weitere Bilder von der Podiumsdiskussion und dem Publikum. Frau Kjeldsmark ist zunächst auf der Bühne zu sehen und spricht anschließend in die Kamera. Sie spricht Englisch, in den Untertiteln ist die Übersetzung zu lesen. Eine Grafik wird eingeblendet: „Ruth Kjeldsmark, Human House – Dänemark.“

Ruth Kjeldsmark sagt übersetzt: „Diese Ausweise haben den Effekt, dass nur Unternehmen und Angestellte auf der Baustelle sind, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, was zum Beispiel die Bezahlung angeht, Sozialversicherung oder die Unterbringung für angereiste Mitarbeitende. Das hat auch Auswirkungen auf das Sicherheitsniveau und wie die Sicherheitsregeln eingehalten werden. So haben wir weniger Unfälle und eine bessere Sicherheitskultur.“

Wir sehen Bilder von den Teilnehmenden, die den Saal verlassen.

Der Sprecher aus dem Off sagt: „Am Ende eines Tages mit vielen Vorträgen und Diskussionen gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert und zufrieden auseinander. Nochmal Ruth Kjeldsmark.“
Sie sagt übersetzt: „Ich nehme heute Erfahrungen mit, die in anderen Ländern gemacht werden. All diese Informationen und Erfahrungen, die heute geteilt wurden, kann ich mitnehmen für unsere Arbeit in Dänemark.“

Der Bildschirm wird weiß und das BG BAU-Logo erscheint.