Bei der Verwendung von Sonnenschutz wird häufig ein entscheidender Faktor übersehen: Viele Medikamente können eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut verursachen. Diese mögliche Nebenwirkung kann unter anderem bei Einnahme von Antibiotika, Diuretika und Antidepressiva auftreten. Auch in der Baubranche bekannte Substanzen wie Teere, Erdöle und Farben können die Haut gegenüber der natürlichen Sonnenlichteinwirkung sensibilisieren.
Erste Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion können neben Rötungen auch Schwellungen und Hautschuppung, in seltenen Fällen auch Bläschenbildungen, sein. Diese Reaktionen können auch verzögert auftreten.
Um die Gesundheit Ihrer Beschäftigten zu schützen, können Sie Einsatzorte im Freien beispielsweise durch Sonnenschirme, Sonnensegel oder Pavillons verschatten. Zu einem zuverlässigen individuellen UV-Schutz gehören zudem langärmelige Kleidung mit Lichtschutzfaktor (LSF), eine geeignete Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille.
Die BG BAU unterstützt Mitgliedsunternehmen mit finanziellen Zuschüssen für Schutzkleidung sowie für Wetterschutzzelte und andere Arbeitsmittel zur Verschattung.
Bei Fragen und Beratungsbedarf können Sie sich gern an den Arbeitsmedizinischen Dienst der BG BAU wenden unter info(at)amd.bgbau.de.