Branchenlösung Gussasphalt erschienen

Gussasphalt wird vor allem im Straßen- und Brückenbau eingesetzt. Auch als Estrich im Wohnungs-, Industrie- und Parkhausbau ist Gussasphalt ein seit vielen Jahrzehnten bewährter Baustoff. Um Gussasphalt zu verarbeiten, muss er zunächst auf maximal 230 Grad Celsius erhitzt werden. Da Gussasphalt als Bindemittel Bitumen enthält, entstehen bei der Erhitzung Dämpfe und Aerosole, die zu Atemwegs- und Augenreizungen führen können.

Titelbild der Branchenlösung Bitumen beim Heißeinbau von Gussasphalt.

Bildquelle: BG BAU

Um die Gesundheit von Beschäftigten bei der Arbeit mit Gussasphalt zu schützen, hat ein Bündnis aus mehreren Organisationen und Verbänden die „Branchenlösung Bitumen beim Heißeinbau von Gussasphalt“ erstellt. Sie enthält Informationen zu den bei der Verarbeitung notwendigen Schutzmaßnahmen, Vorlagen für die Gefährdungsbeurteilung sowie eine Muster-Betriebsanweisung. 

Die Branchenlösung wurde mit Unterstützung der BG BAU entwickelt. Darüber hinaus waren folgende Organisationen beteiligt:

  • Bundesfachabteilung Gussasphalt im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB)
  • Bundesfachgruppe Straßen- und Tiefbaugewerbe im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)
  • bga Beratungsstelle für Gussasphaltanwendungen
  • Bundesvereinigung Mittelständiger Bauunternehmen,
  • Deutscher Asphaltverband
  • Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
  • Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau

Die Branchenlösung kann im Medien-Center der BG BAU heruntergeladen und dort auch bald in Printform bestellt werden: Branchenlösung Bitumen beim Heißeinbau von Gussasphalt