Fit für den Job – die Kollegs der BG BAU

Video
Stand: 03/2023
Herausgeber: BG BAU

Informationen

Berufsbedingte Schmerzen in Knie, Rücken oder Hüfte müssen nicht sein. Die BG BAU bietet Beschäftigten aus dem professionellen Bau- und Handwerksbereich nachhaltige, individuelle und kostenlose Programme in Kooperation mit berufsgenossenschaftlichen Präventionszentren an.

www.bgbau.de/kolleg

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Die Sonne scheint durch die Bäume, es wird das Gebäude des BG Klinikums Hamburg Bergdorf gezeigt.

Ein Versicherter beginnt zu sprechen. Er sitzt in einem Therapieraum und wird per Texteinblendung vorgestellt als „Thorsten Winkler, Maurer“. Er sagt: „Mit den Jahren, da merkt man einfach, dass man immer schneller körperlich erschöpft ist und immer häufiger Schmerzen hat.“

Während er redet, wird sein Weg zur Klinik gezeigt. Er läuft von dem äußeren Klinikgelände ins Klinikum hinein durch eine Anmeldehalle mit einem Rucksack auf der Schulter. „Meine Betriebsärztin des Arbeitsmedizinischen Dienstes hat mich bei einer Routineuntersuchung auf das Kolleg hingewiesen und es mir empfohlen. Mein Chef war mit der Teilnahme einverstanden und schon ging es los.“

Schnelle Musik setzt ein. Thorsten trainiert in einem Fitnessraum an verschiedenen Geräten. Dann sieht man, wie er auf einer Behandlungsliege von einer Physiotherapeutin behandelt wird. Der Versicherte wird mit anderen Teilnehmenden beim Nordic Walking in der Natur gezeigt. Sie haben Stöcke in der Hand und machen Knieübungen. In einem Fitnessraum steht Thorsten mit einem Bein auf einem Balancegerät. Das Bild friert langsam ein. Ein Text wird eingeblendet:

Die BG BAU bietet Ihnen:

  • Kostenlose Teilnahme für Versicherte
  • Übernahme der Bruttolohnkosten
  • Unterbringung im Einzelzimmer

Szenenwechsel. Gezeigt wird ein Arzt in weißer Kleidung in einem Behandlungsraum: Dr. med. Helge Riepenhof, Chefarzt Zentrum für Rehabilitationsmedizin.

Er sagt: „Häufig sind Überlastungsschäden der Grund. Das bedeutet, man macht was ganz monoton, die ganze Zeit, immer die gleichen Vorgänge und Prozesse, die den Körper genau in dieser Belastungsform überlasten.“ Während der Arzt spricht, wird der Versicherte bei seinen Arbeitstätigkeiten als Maurer gezeigt. Er kniet auf dem Boden und hämmert Pflastersteine in den Boden ein. Dann schippt er Sand in eine Schubkarre.

Ein Text wird dazu eingeblendet: 

Ursache: Überlastungsschäden.

Dr. Riepenhof spricht weiter: „Ziel unserer Kollegs ist, etwas Präventives zu erreichen. Das bedeutet, wir möchten gerne Menschen, die schon einen Schaden oder eine Verletzung haben, davor bewahren, dass diese dazu führt, dass sie zum Beispiel aufhören müssen zu arbeiten oder in anderen Bereichen arbeiten müssen. Wir möchten also durch spezifisches Training und ganz umfangreiches Programm erreichen, dass diese Menschen arbeitsfähig bleiben. Die Ziele erreicht man, indem man nicht an eine Einzelmaßnahme denkt, sondern ein umfangreiches Programm. [An dieser Stelle wird der folgende Text eingeblendet: Umfangreiches Programm] Man muss sozusagen an allen Stellschrauben ein bisschen drehen, um einen großen Effekt zu erzielen. Das bedeutet, man muss physiotherapeutisch arbeiten, also zum Beispiel ein Gelenk in der Beweglichkeit wiederherstellen. Aber eben auch ganz wichtig trainieren und das nicht nur in dem Fitnessstudio, sondern auch berufsspezifisch. [An dieser Stelle wird der folgende Text eingeblendet: Berufsspezifisches Training] Und wenn man diese Sachen zusammenführt und noch der Psychologe dazu kommt oder andere Therapiemöglichkeiten, dann hat man die beste Chance auf einen Erfolg.“

Während Dr. Riepenhof spricht, werden Bilder einzelner Therapien gezeigt. Der Versicherte trainiert in einem Übungsraum in einer Gruppe mit einer Kettlebell, er liegt bei der Entspannungstherapie auf einer Matte auf dem Boden, liegt im Physiotherapieraum auf der Behandlungsliege und bekommt den Winkel seines Knies vermessen und trainiert im Außenbereich an einem Kulissenarbeitsplatz das Heben und Tragen von Gegenständen und schätzt deren Gewicht.

Dr. Riepenhof spricht weiter: „Wir bleiben nach einem Kolleg mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Kontakt. Das bedeutet, wir rufen sie immer mal wieder an, sprechen mit ihnen, wie sie weiter trainieren, was sie weitermachen. Einige von ihnen gehen in Fitnessstudios, die wir ihnen suchen und die lernen ja die Übungen hier, die sie dann dort weitermachen können. Und ganz wesentlich, nach einem Jahr kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alle wieder. Und dann wiederholen wir die Maßnahmen, intensivieren sie noch einmal. Sie müssen sich vorstellen, die haben schon ganz, ganz viel gelernt und sehr viel mitgenommen. Und da können wir jetzt noch mal tiefer gehen. Und auch ein drittes Mal kommen sie wieder. Und auch da können wir noch mal vertiefen und so diesen nachhaltigen Effekt erzeugen.“

Parallel zu seinen Aussagen wird der Versicherte bei den unterschiedlichen Therapien gezeigt. Es erscheint eine Grafik, die den Ablauf der Teilnahme an einem Kolleg erklärt: Im ersten Jahr der Teilnahme dauert das Kolleg drei Wochen und in den beiden darauffolgenden Jahren dauert ein Refresher-Kurs jeweils eine Woche.

Der Versicherte wird gezeigt, wie er wieder in dem Therapieraum sitzt und spricht: „Ich fühle mich in meinem Arbeitsalltag einfach sicherer in meinen Bewegungsabläufen. Ich fühle mich körperlich fitter und bin achtsamer mit mir selbst.“ Der Versicherte wird beim Nordic Walking in der Gruppe gezeigt.

Dr. Riepenhof spricht: „An einem Kolleg kann jeder teilnehmen, der schon einen Schaden hat oder ein Problem hat, der Beschwerden hat. Und das Wichtige ist, dass diese Beschwerden, Probleme - sei es ein Bandscheibenvorfall, eine Arthrose im Knie oder Probleme mit dem Hüftgelenk - mit dem Arbeitsmedizinischen Dienst besprochen werden. Und über den Arbeitsmedizinischen Dienst kann dann die Steuerung und die Anmeldung hierher erfolgen.“ 

Es erscheint eine Grafik: 

Unsere Schulter-, Rücken-, Hüft- und Kniekollegs:
www.bgbau.de/kolleg

Szenenwechsel. Der Versicherte steht auf einer grünen Wiese mit einem Fußball in der Hand und lächelt: „Jetzt ist auch wieder Kicken nach der Arbeit drin.“ Er spielt mit dem Ball, bis er aus dem Bild verschwindet. 

Einblendung eines Textes:

Anmeldung zum Kolleg:
www.bgbau.de/kolleg
rrl(at)bgbau.de