Temporäres Lifeline-System mit Höhensicherungsgerät und Auffanggurt

 
Zwei Personen im Einsatz mit einem temporären horizontalen Lifeline-System, bestehend aus Lifeline, Höhensicherungsgerät und Auffanggurt.
  • Bildquelle: H.ZWEI.S Werbeagentur GmbH - BG BAU
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Zwei Personen im Einsatz mit einem temporären horizontalen Lifeline-System, bestehend aus Lifeline, Höhensicherungsgerät und Auffanggurt.

Produktbeschreibung:

Wenn alle anderen vorzuziehenden Sicherungsmöglichkeiten, wie technische oder organisatorische Maßnahmen nicht durchführbar bzw. zweckmäßig sind, können temporäre horizontale Lifeline-Systeme in Verbindung mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) für bestimmte Einsatzbereiche eine sinnvolle Alternative sein.

Die Lifeline-Systeme werden oberhalb des Schwerpunktes der zu sichernden Person temporär montiert und vorgespannt. Die Sicherung erfolgt über ein kompatibles Höhensicherungssystem (HSG) mit interner Falldämpfung und dem persönlichen Auffanggurt. Die Systeme verfügen über eine integrierte Abseileinheit für die Rettung im Falle eines Sturzes in das System sowie integrierte Schockabsorber, um die Belastungen auf die Befestigungskonstruktion auf den Grenzwert 6 kN zu reduzieren. Dies erlaubt einen flexiblen Einsatz für verschiedene Gewerke.

Ausführliche Informationen zur Anwendung von temporären Lifeline-Systemen finden Sie im Regelwerk der DGUV

Temporäre horizontale Lifeline-Systeme können bei Montagearbeiten, Richtarbeiten oder Arbeiten auf und in Dachkonstruktionen eingesetzt werden. Voraussetzung für den Einsatz ist ein ausreichender Freiraum unterhalb der Arbeitsebene und die Möglichkeit der Befestigung an geeigneten Tragkonstruktionen, die einer statischen Belastung von mindestens 6 kN standhalten. Dies können Anschlagpunkte an Gerüsten, Holzsparren und -pfetten, Stahlträger oder Konstruktionen aus Beton sein.

Gefährdung: Im Bereich von Dach-, Holz- und Montagearbeiten treten sehr häufig Absturzgefährdungen auf, die in einigen Fällen mit technischen oder organisatorischen Maßnahmen nicht verhindert werden können. Die Konsequenz ist in der Praxis, dass auf sämtliche Maßnahmen verzichtet wird und das Risiko eines Absturzunfalls in Kauf genommen wird. Absturzunfälle sind tendenziell schwere und enden oft sogar tödlich.

Auswirkung: Reduzierung der Absturzgefährdungen und damit der schweren und tödlichen Absturzunfälle durch ein temporäres, einfaches und praktikables System (PSAgA) für Fälle, in denen eine Sicherung gegen Absturz bisher ungenügend und selten bis gar nicht vorgenommen wurde.

Arbeitsschutzprämie

beitragsabhängige Förderung:
pro Maßnahme 50 % der Anschaffungskosten, maximal 450 Euro für ein Lifeline-System bestehend aus Lifeline, HSG und Auffanggurt

beitragsunabhängige Förderung:
pro Maßnahme 50 % der Anschaffungskosten, bis zur maximalen Fördersumme

Bitte beachten Sie unsereAnforderungen und Hinweise.

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