Rücken- und schulterunterstützende Exoskelette – Einweisung mit zweiwöchigem Praxistest am Arbeitsplatz

 
Zeichnung einer Person, die ein blaues Exoskelett am Rücken trägt, das zur Unterstützung bei körperlicher Arbeit dient.
  • Bildquelle: Meyle+Müller GmbH+Co. KG / (c) BG BAU
Illustration Exoskelett für das Arbeiten über Kopf.
  • Bildquelle: Franziska Mayer - HAAS Publishing GmbH
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Zeichnung einer Person, die ein blaues Exoskelett am Rücken trägt, das zur Unterstützung bei körperlicher Arbeit dient.
Illustration Exoskelett für das Arbeiten über Kopf.

Produktbeschreibung:

Es wird eine Einführung von Exoskeletten mit zweiwöchigem Praxistest am Arbeitsplatz gefördert, um herauszufinden, ob das ausgewählte Exoskelett die Anforderungen des Arbeitsplatzes erfüllt und von den Beschäftigten akzeptiert wird.

Der Test gibt Aufschluss darüber, inwieweit körperliche Belastungsspitzen reduziert werden können und ob das Exoskelett optimal an die individuellen Körpermaße angepasst werden kann. Der Praxistest wird außerdem zeigen, ob das Exoskelett alle Funktionen erfüllt, die für die konkrete Tätigkeit notwendig sind.

Da die Unterstützungsleistung der Exoskelette erheblich variiert und nur innerhalb eines bestimmten Bewegungsradius bzw. bestimmter Winkelbereiche verfügbar ist, ist ein Test unerlässlich. 

Es gibt aktive und passive Exoskelette. Aktive Exoskelette funktionieren mit elektrischen oder pneumatischen Antrieben und unterliegen einer komplexen, automatisierten Steuerung. Bei den passiven Exoskeletten wird die für die Unterstützung notwendige Energie durch Federn oder elastische Bänder bereitgestellt. Die Exoskelette unterstützen in der Regel nur eine Körperregion, entweder den Rücken oder den Schulter- und Armbereich.

Die Wahl zwischen den beiden Exoskelettarten und der zu unterstützenden Körperregion hängt von den Einsatzbereichen und den spezifischen Anforderungen ab.

Exoskelette können Belastungsspitzen stark beanspruchter Körperregionen reduzieren und dadurch muskuläre Ermüdung verzögern.

Exoskelette bieten in der Regel Unterstützung bei ergonomisch ungünstigen Körperhaltungen wie zum Beispiel Überkopfarbeit (Arme), starker Vorbeugung (Rücken), Heben, Halten, Senken und Umsetzen von Lasten mit stark vorgebeugtem Oberkörper (Rücken).

Gefährdung: Muskel-Skelett-Belastungen durch stark nach vorn geneigtem Oberkörper (auch im Knien/Hocken), wie auch beim Anheben und Absetzen von Lasten vom bzw. auf den Boden sowie durch Überkopfarbeiten

Auswirkung: 

  • Reduzierung körperlicher Belastungsspitzen stark beanspruchter Körperregionen, z.B. unterer Rücken sowie Schulter- und Armbereich
  • Verzögerung muskulärer Ermüdung

Arbeitsschutzprämie

pro Maßnahme 50 % der Kosten für eine Einweisung in die Handhabung von Exoskeletten mit einem zweiwöchigen Praxistest, maximal 1.500 EUR

Bitte beachten Sie 

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